Um die hohe Qualität unserer Tauchlampe sicherzustellen wird jede SCALEO infinity während dem Fertigungsprozess mehreren Tests unterzogen. Wie diese Tests genau aussehen zeigen wir euch in diesem Blogbeitrag. Im ersten Teil zeigen wir euch, wie wir die Lichtleistung messen. Im zweiten Teil gehen wir der mechanischen Belastbarkeit auf den Grund.
Tauchlampentest Helligkeit
Die SCALEO infinity zählt definitiv zu den hellsten Tauchlampen am Markt. Doch wie testen wir die Helligkeit und was sagen die Werte eigentlich aus?
Der Lux Wert
Der einfachste Test ist der Lux-Test. Dieser Test ist nicht schwer durchzuführen und für einfache Tests reicht schon ein Lux-Meter, dass man für unter 100 Euro kaufen kann. Damit ist es möglich, die Beleuchtungsstärke der Tauchlampe zu messen. Der Wert gibt also an, wie hell eine Fläche im Abstand von meist 1m beleuchtet wird. Wenn du nicht weißt, was Lux oder Lumen bedeutet, schau dir einfach unseren Beitrag dazu an. Interessant ist Lux-Wert Angabe vor allem für die Hauptlampe, da diese auch bei schlechten Bedingungen noch gut wahrgenommen werden muss. Vor allem dann, wenn man mit Restlicht in geringen Tiefen taucht, braucht man einen hohe Lux Wert, damit der Strahl der Tauchlampe trotz des noch vorhandenen Sonnenlichtes gut gesehen werden kann.
Was genau der Unterschied zwischen Hauptlampe, Backup Lampe und Videolampe ist haben wir im Beitrag „Tauchlampen-Guide – Spot oder Videolampe?“ erklärt.
Der Lumen Wert
Um herauszufinden, ob die wir wirklich die hellste Tauchlampe haben muss man jedoch noch weitere Tests machen. Neben den Lux-Werten ist vor allem auch der Lumen Wert interessant. Um diesen Wert messen zu können braucht es etwas mehr Equipment. Das Messgerät der Wahl ist in diesem Fall die Ulbrichtkugel. Theoretisch ist der Aufbau recht simpel: Eine Hohlkugel ist innen weiß beschichtet und an eines der Löcher in der Kugel ist ein Lux-Meter montiert und an das andere die zu messende Lichtquelle. In der Praxis ist es dann doch etwas komplizierter, denn die Beschichtung ist natürlich nicht irgend eine Farbe aus dem Baumarkt, das Luxmeter kostet etwas mehr als beim Lux Test und im Inneren der Kugel sind meist noch Blenden, die verhindern, dass das Licht auf direktem Weg von der Lichtquelle zum Messgerät gelangt. Nachfolgende Bilder zeigen die SCALEO infinity beim Lumen-Test mit einer Ulbrichtkugel. Ihr Videolicht erreicht 6000 Lumen und der Spot 1100 Lumen.
Spektrum und CRI-Wert
Um das Spektrum einer Lichtquelle messen zu können, benötigt man ein Spektrometer. In einem Spektrometer wird das Licht wie bei einem Prisma in die unterschiedlichen Farbbestandteile zerlegt. Über Detektorchips wird die Intensität der jeweiligen Farbnuance bestimmt und daraus das Spektrum errechnet. Wie genau so ein Spektrum aussieht zeigen wir dir in unserem Blogbeitrag zur Farbtemperatur von Tauchlampen. Doch was hat es nun mit CRI auf sich? Der CRI-Wert kann aus dem Spektrum berechnet werden und beschreibt, wie natürlich die Farben, die von einer Lichtquelle beleuchtet werden, wiedergegeben werden. Denn obwohl das Licht einer LED weiß erscheint, so fehlen oft die Wellenlängen im Rot bereich. Das führt dazu, dass Rottöne, wie z.B. auch die Hautfarbe etwas zu dunkel dargestellt werden. Bei hochwertigen LEDs wie wir sie verwenden liegt der CRI Wert nahe bei 100, was dem natürlichen Sonnenlicht sehr nahe kommt. Vor allem bei Videolampen ist die hohe Qualität der LEDs und der damit verbundene hohe CRI Wert extrem wichtig.